Montag, 18. November 2013

Der Kus, der Vogel und der Spiegel

Ich weiß, ich habe es schon gesagt, aber früher war vieles besser und dies trifft nicht nur auf die knusprige Leberkäsesemmel zu, welche immer seltener dank aussterbender Dorfmetzger zu finden ist, sondern auch - ich habe es vor kurzem schon angemerkt - bei der heimischen Schreiberei, welche fürchterlich ums Überleben kämpft und dies nicht zu Unrecht. Wie? Das Internet macht einem aber auch wirklich das Leben schwer und so mancher flinkfingerige Datendieb tut seinen Rest? Durchaus, jedoch ists meiner Meinung auch die Qualität, die einen ins Fegefeuer des Leserzahlschwunds wirft, und so manches unschuldige Pixel würde wohl lieber als Teil einer Youporn-Onaniervorlage sein Dasein fristen, ist das ja noch besser, als in dem folgenden Spiegelartikel sein binäres Leben auszuhauchen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/muslime-auf-facebook-keine-angst-vorm-fitnabook-a-933570.html

Ich kanns ja irgendwie nachvollziehen, fällt einem das Tippseln ja manchmal wirklich schwer - Leere zieht durch die Inspirationswindungen und so wirds wohl auch der Frau Katharina Pfannkuch gegangen sein, wars für die Bestandsaufnahme der Moosholzener Weinlese ja zu spät und für einen Bericht des Hinterobervordermühlbacher Sonntagskirmes  zu früh, deswegen schnell was zum Thema Salafismus aus den Ärmeln gebeutelt und schon ist eine Seite voll, auch wenn man davon keine Ahnung hat und deswegen lieber doch auf einen Konserven-Bericht vom Ischgler Almabtrieb zurückgreifen hätte sollen.

Was mir an dem Artikel so sauer aufstößt? Zum Beispiel das Hofieren und Zitieren eines Baris Kus, welcher Lesern dieses Blogs gut bekannt ist,....

http://boxvogel.blogspot.com/2013/10/uberraschung-der-georg-ist-jetzt-eine.html

....ist er ja ein guter Freund der Sabri-Asadullah-Vogelgang, welche ja schonmal gerne Leute bedroht, auch wenn diese die nur herzhaft lachen, ist der gemeine Salafist ja Gott sei Dank mit einem surrenden Hohlraumsauen gesegnet. Nun hätte man dies natürlich wissen können, aber da kam wohl das Frühstückscroissant dazwischen, weswegen man ihn unterschwellig für alle Muslime sprechen ließ und ihn so zum Vorbild macht - die Salafis betteln sicher gerade einen Blumenstrauß für die so wohlgesonnene Katharina zusammen, gabs ja selten soviel Werbung und dies auch noch auf einem ehemaligen Qualitätsblatt. Eine Urlaubsreise nach Syrien ins 5-Kugelhotel winkt wohl obendrein, verlinkt man ja auch noch zum Oberguru himself, wobei dies eine wirkliche Neuerung darstellt, ging soweit meines Wissens noch niemand. Gratulation! Ich für meinen Teil lese in Zukunft nur mehr den Postillon, kann ich da ja wenigstens lachen und dies freiwillig:

http://www.der-postillon.com/2011/09/satanist-von-gott-besessen.html

Vielleicht wird ja wieder mal ein Jungjournalist von Recherche besessen. Ich kanns kaum erwarten.

Guten Tag




3 Kommentare:

  1. "soviel Werbung und dies auch noch auf einem ehemaligen Qualitätsblatt."

    Die Online- und Printausgabe des Spargels gehen aber schon ziemlich lange unterschiedliche Wege. Auch haben sie jeweils eigene Redaktionen. Bspw. berichtet die Online-Ausgabe immer ausschweifend über das Dschungelcamps und ist auch sonst meist auf Bild-"Niveau". Die Printausgabe ist hingegen schon noch einigermaßen interessant und lesenswert.

    Übrigens ist SpOn die meist gelesene Online-"Zeitung", noch vor bild.de.

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  2. Tja, unser keuschen Mohammedaner und das Internet!

    Ständig werden sie in Versuchung geführt von sündigen, unverschleierten Frauen!

    Ich verstehe nur eins nicht. All diese Erfindungen und Einrichtungen wurden von den Kuffars kreiert, keine einzige dieser neuzeitlichen Annehmlichkeiten hat auch nur den Hauch von islamischer Intelligenz. Auch im Koran steht nichts vom Internet, Flugzeugen, Mobilphonen und all den abertausend Schöpfungen der zivilisierten, westlich orientierten Gesellschaft. Da war der Engel Gabriel, oder war es gar eine anschmiegsame Gabriela :), beim Einflüstern ins Ohr des Proleten doch tatsächlich ziemlich nachlässig - oder hatte er (sie) auch von Tuten und Blasen keine Ahnung?

    Doch benutzt werden diese teuflischen Angebote von den gläubigen Mohammedanern sehr gerne, wenn auch meistens, um rattengleich Wühlarbeit gegen die bösen, vom Satan verfluchten Kuffar zu leisten.
    Das erinnert mich an einen österreichischen, selbsternannten Pornojäger, der unentwegt in Videotheken auftauchen und dort die heißen Filme konfiszierte.
    Ein Fernsehteam, das in zu einem Interview in seiner Wohnung aufsuchte, staunte nicht schlecht, als sie die mehrere tausend Videokassetten sahen, die wohlgeordnet in einer riesigen Regalwand gelagert waren. Natürlich, nur zu "streng wissenschaftlichen Zwecken" wie der Pornophile sofort und ungefragt versicherte. Dieser Vorfall spielte sich in der 90er oder 80er Jahren ab und ei der Daus, es erinnert mich irgendwie an die moralische Entrüstung der Moslemminge.
    Dabei befinden sich in einer Aufstellung über Pornographie unter den ersten 10 Ländern sechs muslimische Staaten. Erster bis dritter Platz, Pakistan - Ägypten - Iran. Neben Sex mit Tieren und Kindern spielen Frauen, dem ersten Eindruck nach, keine große Rolle.
    Zum Nachprüfen:
    http://wikiislam.net/wiki/Muslim_Statistics_-_Pornography
    ES ist wie immer das alte Spiel, hochmoralingeschwängert Wasser predigen, aber heimlich Wein und Schnaps saufen.

    Darauf ein kühles, frischgezapftes Tak-Bier!

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  3. Dazu passt das:

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=599038363465894&set=a.590778234291907.1073741828.590555877647476&type=1&theater

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