Donnerstag, 27. September 2012

Die Islamismus-Kampagne und die Gefühle

http://www.welt.de/regionales/koeln/article109475721/Kampagne-gegen-Islamismus-startet-am-NSU-Tatort.html

Nun kann man da ja lange darüber diskutieren, ob dies nun klug war, oder auch nicht, jedoch gehen mir diese gegenseitigen Gefühlswallungen mit angeschlossenen Mimosenwachstum mittlerweile derartig auf den Sack, dass ich es nicht mehr hören will. Immer ist irgendjemand beleidigt und gibt sich genüsslich seinen persönlichen Verletzungen hin - so kann das nichts werden, leckt man sich ja lieber die Wunden, als diese Zuheilen zu lassen.

Wobei ich die Aktion des Innenministeriums ja auch nicht wirklich gelungen finde, so sollte meiner Meinung ja auf diesen Flyern vor allen Radikalgruppierungen gewarnt werden, egal, von welcher Seite die nun kömmen mögen, so geht von einem Nazideppen ja dieselbe Gefahr aus, wie von einem Islamisten und man könnte den Namen Hassan....



...durchaus durch den Namen "Uwe" ersetzen und schon hätte man ein Nazi-Vermisst-Plakat - natürlich mit einem Milchbrötchen-Konterfei. Warum tut man dies aber nicht? Warum geht man nicht gleichzeitig gegen alle Dummbeutel vor und wählt stattdessen bei jedem nutzlosen Haufen eine andere Strategie? Warum stellt man diese Radaubrüder nicht endlich auf dieselbe Stufe und erblindet lieber regelmäßig von einem Auge zum anderen?

Für mich - und ich denke, dass ich da für die Mehrheit spreche - sind alle Extremisten gleich. Gleich doof. Gleich gefährlich. Und auch gleich bekämpfenswert. Deshalb würde ich vorschlagen, dass man auf der Rückseite des Flyers ein Mundlos-Passfoto druckt, schlägt man so ja gleich zwei Mistfliegen mit einer Klappe. Nur eines sollte man dabei beachten, so ersuche ich die Seiten keinesfalls zu nummerieren, sonst ist wieder irgendjemand total in seinen Gefühlen verletzt. Und das nervt mächtig.

Guten Abend


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