Sonntag, 4. März 2012

Dawa-News und Aiman Mazyek - die Maske fällt

Hündig ergebener Ja-Sager
Die Tagessschau interviewte den angeblichen Vertreter der Muslime in Deutschland um wohl auch eine offizielle muslimische Stimme zu dieser Studie anzuhören. Doch was bekamen seine „Glaubensgeschwister“ von ihm zu hören? Eine Verurteilung der Studie wie z.B. von Grünen und SPD-Politiker? Eine eindeutige Klarstellung der Falschheit dieser Studie? Eine selbstbewusste Antwort, die die Verzerrung dieser Studie betrifft? Nein, vielmehr sah man von Mazyek das, was man eigentlich von ihm längst gewohnt ist: einen hündig ergebenen Ja-Sager. Er stimmte der Studie zu, in dem er behauptete, dass sie ihn auf keiner Weise überraschte. Er redete von „fanatisierten Islamvorstellungen“. Er stellte die These auf, dass Ausgrenzungserfahrungen und schulische und berufliche Misserfolge für die Zuflucht in den Fanatismus verantwortlich sind. Ja, diese Phrasendrescherei die man eher von einem typischen paranoiden Verfassungsschützer erwartet, stammt tatsächlich vom Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime. Er arbeite ja im Kampf gegen extremistische Strömungen schon lange mit den großen Verbänden. Die Mehrheit der Muslime seien ja „friedliebend“ und „integrationswillig“. Zwar ist Polit-Sprache nicht immer leicht zu entziffern, aber hier redet man doch ganz klar vom aufkommenden islamischen Selbstbewusstsein, der in den letzten Jahren von verschiedenen Da’wa-Orgnisationen angetrieben worden ist. Einzelne schwarze Schafe gibt es, keine Frage, doch die Ausnahmen bestätigen die Regel. Doch frage ich mich, ob Mazyek tatsächlich der Meinung ist, dass wer versucht den Islam bestmöglichst nach seinen Quellen zu praktizieren, nicht mehr als „friedliebend“ und „integrationswillig“ gilt? Wünscht er sich etwa, dass die Muslime in Deutschland einfach anfangen einen „Islam Ultra-Light“, wie ihn Mazyek liebt und lebt, zu praktizieren? Leider habe ich von dieser armseligen Gestalt nie eine konkrete theologische Stellungnahme dazu gehört, wer bei ihm als „extrem“, „radikal“, „friedliebend“ oder  „integrationswillig“ gilt. Bewusst geht der unwürdige Vertreter der Muslime in Deutschland einer solchen Debatte stets aus dem Weg. Sagen wir es, wie es ist: Aiman Mazyek spricht vom sogenannten „Salafismus“. Ich betone die Anführungszeichen.
Spioniert sie aus, diese Radikalen
Doch der Höhepunkt des Interviews war folgender: Mazyek ist für Sektenbeauftragte in den Moscheen und will Scouts in den Gemeinden einsetzen. An Sektenbeauftrage ist ja nichts Verkehrtes. In der von mir besuchten Moschee hält der Imam auch oft Vorträge über die Khawrij, Takfiris, Murji’a, Schi’a oder über die Sofia. Doch klar, Mazyak versteht hier darunter einen Herrn, der sich sofort einschaltet, wenn er zwei bärtige Jugendliche in der Moschee entdeckt, von denen der eine sagte: „Hey Bruder, lass uns mal Da’wa machen.“ Schnell muss dieser Jugendliche vom Sektenbeauftragten aufgeklärt werden über die Demokratie, das Grundgesetz, die "Hikma" mit den Nichtmuslimen und das was der „wahre Jihad“ bedeutet, nämlich eine gute Ausbildung zu absolvieren, immer freundlich lächeln und ab und an den Müll der Nachbarin herunterzutragen. Der perfekte Muslime im Sinne Mazyeks. Eben einer, der keine Probleme macht und mit dem die Gesellschaft zufrieden ist.
Doch was hat es mit den „Scouts“ auf sich? „Scout“ ist einfach eine etwas weniger heiklere Umschreibung des Begriffs „Spitzel“, „Informant“ oder „V-Mann“. Zwar gibt es von verschiedenen Institutionen unterschiedliche Arten von Informanten, doch im Eigentlichen läuft das immer auf das Prinzip des Spionierens hinaus. Manche tauchen einfach eine Zeitlang in einer Moschee auf und notieren sich Inhalte der Predigten, Dialoge zwischen zwei Gläubigen oder Titel der Bücher, die man in den Regalen stehen hat. Andere sind da auch aktiver und sorgen selber für Aufruhr durch kontroverses Auftreten im Verhalten und in Aussagen, um entweder die Leute zu testen oder anzuheizen, um sie zu unüberlegte, emotionsgeführte Taten zu drängen. Letzteres ist mir persönlich schon des Öfteren bekannt geworden. Und genau diese Menschen, die Zwietracht in den Moscheen und unter den Muslimen stiften, will nun Mazyek offiziell fördern.
Das Ohrfeigengesicht vom Dienst
Aiman Mazyek ist das traurige Vorzeigebeispiel der heutigen Muslime in Deutschland. Ein extrem assimilierter Ja-Sager mit stets gesenktem Kopf, der die Konfrontation meidet und dem notorischem Ja-Sagertum verfallen ist. Wo ist bei ihm der Stolz auf die eigene Identität und der Drang zur Wahrheit, den ein Vertreter einer Religion haben muss? In seinem Wahn von Minderwertigkeitskomplexen nickt er freundlich und gibt dem Gegenüber Recht in allem was er verzapft. Frei nach dem Motto: „Bloß keinen Ärger“. Ich habe es satt, dass solche primitiven Charaktere ohne eigene Persönlichkeit sich als Vertreter der muslimischen Gemeinschaft präsentieren. Dies stärkt den Gegenüber nur in seiner These, von Wegen nur der freundlich nickende Muslim mit gesenktem Kopf, der so sein will wie ich und in allen Punkten der Weltanschauung mit mir übereinstimmt, ist der brave Muslim. Der Rest hat sich zu integrieren und sich von seinem Fanatismus loszusagen.

Also ich wäre ja für einen "arabischen Frühling" in Deutschland zum Umsturz des Zentralrats und für eine geeignetere Repräsentation der Muslime.
(Quelle: Dawa-News)

http://www.tagesschau.de/inland/integration212.html

Sehen Sie ihn? Den Schaum vorm Mund der Sektierer? Jetzt ist doch glatt etwas passiert, was man mit der Zweckentfremdung des Korans  verhindern wollte - man ist enttarnt als verirrtes Schäfchen, das eigentlich nichts anderes tut, als gegen den Wind zu blöken. Keiner will mehr an den Pelz der Salafisten streifen, fast jeder erkennt den Wahnsinn, der da aus den Untiefen des Häkelmützchens zum Vorschein tritt, man ist allein auf weiter Flur, nichtmal der gute Wulff kann einem mehr helfen, der ist nämlich jetzt böse und hat ganz andere Probleme.

Mich versetzt dies in ein Gefühl von innerer Freude, scheint die gerade erschienene Studie doch nicht so sinnlos zu sein, wie ich befürchtet habe - nicht alle sehen in ihr einen Feind und nicht alle heulen im superlinken Wehmutsgeschrei. Auch viele Muslime erkennen die Probleme, die in unserer Gesellschaft gerade die Runde machen und sie erkennen auch die schwarzen Mitbrüder, die sich da auf ihre Kosten ein fundamentalistischessalafistischen Normal-Zustand des Zorns, ruft man ja schon zum "arabischen Frühling" gegen diese Ohrfeigengesichter - endlich fällt die Maske, die wahre Geisteshaltung wird nun auch für den letzten Zweifler ersichtlich, purer Hass ists, der die Voglianer befeuert.

Nun ist dies ja für mich nichts wirklich neues, sehe ich dies ja jeden Tag, doch verschleiert man dies ja mehr oder weniger gekonnt, bis heute endlich das Talibantöpfchen überkochte. Nur weiter so, meine Herrschaften, tut Euch auch weiterhin keinen Zwang an, lasst es raus, das schmiedet kräftigst zusammen. Zwar nicht Euch mit den Muslimen, aber die  vernünftigen Menschen jeglicher Herkunft und Glaubensrichtung und dies ist ja wirklich sehr zu begrüßen, ist dies ja Generationen von Integrationsbeauftragten nicht gelungen, verpufften deren Bemühungen ja im politischen Zankerein. Darum ist es auch an der Zeit den Salafisten zu danken: Danke, dass es Euch gibt. Danke, dass ihr die Menschen aufgerüttelt habt. Danke, dass Ihr so schlecht seid. Meine Hochachtung.

Guten Tag

2 Kommentare:

  1. Was für ein schöner Artikel. Man sollte Aiman Mazyek über diesen Text aus Dawa-News informieren....
    Ich finde es so wunderbar, dass unser wundervoller Staat mit seiner wundervollen Verfassung immun ist gegen Bärte und Häkelmützchen.

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  2. "Er stellte die These auf, dass Ausgrenzungserfahrungen und schulische und berufliche Misserfolge für die Zuflucht in den Fanatismus verantwortlich sind."

    "..und das was der „wahre Jihad“ bedeutet, nämlich eine gute Ausbildung zu absolvieren, immer freundlich lächeln und ab und an den Müll der Nachbarin herunterzutragen."

    Warum eigentlich KEINE gute Ausbildung? Achso, Boko Haram. Ein guter Muslim, ein "Löwe der Umma" trägt einer Frau den Müll nicht runter und muß auch keine Ausbildung absolvieren (außer vielleicht Schlammrobben in Pakistan), das ist etwas für Weicheier. Es sei hier nochmal daran erinnert, daß Pierre Vogel in keiner einzigen seiner gefühlt 1001 Internet-Predigten den jungen Moslems geraten hat, sich in der Schule anzustrengen und einen vernünftigen Abschluß hinzubekommen. Der Salafismus (den man nicht so nennen darf, obwohl sich in der islamischen Welt ganze Parteien so nennen) ist die Anleitung zur Sozialhilfe.

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